Stundungen: Aufschub von fälligen Zahlungen, um die Liquidität der Unternehmen zu schonen.
Ratenvereinbarungen: Flexible Zahlungspläne, die an diejeweilige finanzielle Situation angepasst sind.
Kulanzregelungen: Entgegenkommen bei Meldeverspätungen oder Beitragsprüfungen, um den administrativen Druck zu mindern.

Tipp: Wenn Ihr Unternehmen vom Hochwasser betroffen ist, setzen Sie sich bitte mit dem für Sie zuständigen Ansprechpartner bei der ÖGK in Verbindung. Die Kontaktaufnahme ist der erste Schritt, um die benötigte Unterstützung zu erhalten.

Steuerliche Erleichterungen bei Hochwasserkatastrophen
Im Falle von Hochwasserkatastrophen gibt es auch steuerliche Erleichterungen, die Unternehmen und Privatpersonen in Anspruch nehmen können. Diese beinhalten:

Steuerfreiheit von Leistungen aus dem Katastrophenfonds: Gelder, die aus dem Katastrophenfonds bezogen werden, sind steuerfrei. Steuerfreiheit von freiwilligen Zuwendungen: Freiwillige Zuwendungen sind
ebenfalls steuerfrei.

Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung: Kosten, die durch die Hochwasserkatastrophe entstehen, können im Rahmen der Steuerveranlagung als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.

Dazu hat das BMF aktuell einen Erlass veröffentlicht https://findok.bmf.QV.at/findok/resources/pdf/4136f76c-817a-49ad-8604-cdc8e6388672/82905.1.1.pdf.

Hinweisezu Spenden
Beachten Sie, dass Spenden steuerlich nur dann abzugsfähig sind, wenn sie an spendenbegünstigte Einrichtungen gemäß der Liste des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) geleistet werden. Direkte Spenden an betroffene Personen sind nicht abzugsfähig. Eine Ausnahme bilden sogenannte „Katastrophenspenden' von Unternehmen, die an Betroffene geleistet werden und zugleich einen werbewirksamen Effekt haben.